KANZLER MACHT KAMPFANSAGE AN RUSSLAND Scholz verspricht Klartext mit Putin-Marionette
Direkt nach seiner Landung auf der indonesischen Insel Bali machte Kanzler Olaf Scholz (64, SPD) eine deutliche Kampfansage an Russland.
Er versprach Klartext zu reden mit Sergej Lawrow (72), dem Marionetten-Außenminister aus Moskau. Ihn hatte Russlands Diktator Wladimir Putin (70) zum G20-Gipfel geschickt.
Bundeskanzler Olaf Scholz kommt auf dem Flughafen Denpasar auf Bali in Indonesien für den G20-Gipfel an
Denn selbst traut sich der Kriegstreiber aus dem Kreml nicht zum Treffen der 19 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer und der EU zu reisen.
Scholz kündigte für den morgen beginnenden Gipfel an: „Für mich wäre es wichtig, dass wir nicht drum herumreden. Dass wir die Themen adressieren, die mit dem Krieg verbunden sind.“
Das zentrale Thema des Gipfels ist für den Kanzler „der Krieg, den Russland gegen die Ukraine begonnen hat“. Und da rechnet Scholz mit Zoff. Es sei sein „Ziel, dass wir dazu diskutieren und sicher auch streiten“.
Während Europa, die USA, Kanada, Australien und Japan an der Seite der Ukraine stehen, hält China treu zu Russland. Und auch Länder wie Indien, Indonesien, Saudi-Arabien oder Südafrika haben sich bislang geweigert, Putins verbrecherischen Krieg zu verurteilen.
► Scholz will Russland bei dem Gipfel möglichst stark isolieren: „Es muss klar sein, dass es nicht angehen kann, dass ein Land seinen Nachbarn überfällt.“
US-Präsident Joe Biden bei einer Pressekonferenz auf BaliDer Kanzler ist optimistisch, dass alle anderen G20-Mitglieder zumindest Moskaus Atom-Drohungen verdammen. Scholz selbst nannte den Einsatz von Atomwaffen „eine rote Linie, die nicht überschritten werden darf“.
Es sei für ihn „ganz, ganz wichtig, dass klargestellt wird, dass der Einsatz von Atomwaffen nicht infrage kommt und wir uns mit den Konsequenzen beschäftigen.“
Kurz vor Scholz’ Landung auf Bali hatten sich US-Präsident Joe Biden (79) und Chinas Diktator Xi Jinping (69) zum Vieraugengespräch getroffen. Dort hatte – wie schon bei Scholz‘ Besuch in Peking – Xi zumindest Putins Drohgebärden, eine seiner Atombomben einzusetzen, deutlich abgelehnt.